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Haare im… oh wir haben schon Mai!

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Postpartaler Haarausfall überwunden und schon zweimal Spitzen geschnitten, na, nun wird es aber wirklich Zeit für ein Update!

Tatsächlich. Zuletzt habe ich im Februar zu meinen Haaren gebloggt und froh verkünden können, dass der postpartale Haarausfall überstanden war und ich mich auf einen baldigen Spitzenschnitt freute. Und es kam der März und der April und auch der Mai und ich war so beschäftigt mit wichtigeren Themen, dass ich die Haare hier auf dem Blog einfach mal hinten angestellt habe. Geschnitten habe ich also quasi „heimlich“ nur im realen Leben. 😉

Wichtigere Themen?

Ja. Auf Instagram bin ich ja immer noch mit viel Engagement tagesaktuell unterwegs und wer dort mitliest, weiß nicht nur, dass Babymerle sich grandios entwickelt und nun sogar schon krabbelt, sondern auch und vor allem, dass ich mich mit Kopfsprung in das Thema Nachhaltigkeit gestürzt habe. Das hat bei mir eine neue Ausmistungs- und Minimalisierungswelle ausgelöst, genauso wie ein grundsätzliches Infragestellen meines Konsumverhaltens, das zwar im sagen wir mal „Bundesdurchschnitt“ schon recht gut dabei war, was faire und biologische Themen anging, aber sich nicht mehr deutlich weiter entwickelt hatte. Und dann ist da noch die Sache mit der Farbtypberatung. Die Vorbereitung der letzteren hat meine gesamte Zeit vor dem Computer in den letzten Wochen absorbiert. So, so gut! Auf Instagram könnt ihr das Projekt mitverfolgen, bald gibt es aber auch hier ein großes Update dazu.

Zurück zu den Haaren

Auch wenn sie mir weniger wichtig geworden sind, weil andere Themen sich nach vorn gedrängt haben, sind sie mir dennoch wichtig im Sinne eines sehr, sehr lieb gewonnenen Hobbys und ich werde wohl nie aufhören lange Rapunzelmähnen anzuschmachten. Die Ästhetik hat mich immer fasziniert und tut es immer noch ungebrochen.

Maße

Unmittelbar vor dem ersten Haarschnitt im März hatte ich ganz knappe, weil fransige, 92cm an Länge erreicht mit dabei 5,7cm Zopfumfang. Ich habe also etwas über 1cm an Zopfumfang durch den Haarausfall nach der Geburt verloren. Zwar hatte ich gehofft die 6 vorn halten zu können, aber mit den 5,7cm bin ich dennoch sehr zufrieden, heißt es doch, dass ich nur grob 5mm unter mein Startvolumen vor der Schwangerschaft zurück gefallen bin. In der zweiten Schwangerschaftshälfte hatte ich ja wie viele Frauen einen sehr geringen täglichen Haarverlust und mein Schopf hat sich von etwas über 6cm auf 6,8cm Zopfumfang verdichtet. Traumhaft!

Mit Benedicts Elternzeit haben wir die Kamera gezückt und den nötigen Spitzenschnitt, um die unteren ausgefransten, knusprigen Enden loszuwerden, gefilmt. Knappe 6cm sind gefallen. Und dann lag das Video auf Eis. Ich bin nicht zum Editieren gekommen. Und so wurde es April und auch Mai und ich habe erneut getrimmt. Knappe 2cm. Auch das haben wir gefilmt. Und doch gibt es heute kein Video. Wieso? Weil ich beschlossen habe, schlussendlich ein Video zeigen zu wollen, auf dem ihr dann das Ergebnis einer längeren Trimmphase mit sehen könnt. Dafür werde ich noch mehr Spitzenschnitte filmen und dann Zusammenfassen. Da habt ihr mehr von. Videos, wie ich meine oder anderer schöner Menschen Haare schneide, gibt es ja schon bei meiner lieben Haartraum-Vanessa. Hier schneide ich meine Haare.

Istzustand

Ja und da wären wir nun Mitte Mai mit 88cm Haarlänge bei schon wieder auf 6cm erholtem Zopfumfang. Die Enden sind immer noch deutlich trocken und splissig, was vor allem durch die unruhigen Nächte der Anfangszeit kommt, da habe ich trotz Schondutt einfach viel auf dem Kissen aufgescheuert und es gab kaum Zeit für eine Pfege jenseits von „Patsch eine Fuhre Öl oder Haircreme rein!“, was für meine Haare zu wenig ist. Die zarten Dinger wollten schon immer besonders liebevollen Umgang. Und das Föhnen im Winter, weil eben keine Zeit war zum Lufttrocknen lassen, wenn Baby dringend draußen durch den Frost getragen werden wollte, um schlafen zu können, nun das Föhnen haben sie mir auch nicht wirklich verziehen. Wusste ich. War aber okay. Gab wichtigeres.

Tatsächlich bin ich sehr erfreut darüber, wie gut sich meine Haare dennoch gehalten haben. Sie sind länger als vor der Schwanegrschaft und insgesamt auch in einem besseren Zustand, da trotz postpartalem Haarausfall sich das Volumen gut erholt hat, was ja vor allem rund um 2015 einen solchen Tiefpunkt hatte. Drei Jahre später ist der Neuwuchs gut in Zopf und Pferdeschwanz angekommen und es tapert gleichmäßig und natürlich, will heißen es wird nicht mehr so rapide dünner zu den Spitzen hin. Das Längenvolumen hat sich erholt und tut es derzeit mit Meilenschritten weiter.

Rapunzelpläne

Wachsen lassen und dabei alle 2-3 Monate Spitzen trimmen, sodass nur wenig Nettowachstum stehen bleibt. Etwa 3cm wachsen lassen, 2cm kappen. Damit habe ich dann alsbald meine 90cm wieder, was schon mal echt großartig ist, ist das doch für mich immer und immer wieder eine Schallgrenze. Wenn die erreicht ist, sicher und mit schön geschnittenen Spitzen, dann geht es weiter. Da bin ich ja schon fast etwas aufgeregt. Allein für die Optik könnte ich jetzt schon länger wachsen lassen, aber Spliss und Bruch sind leider wirklich sehr ausgeprägt und machen meine Enden ziemlich buschig, wenn ich nicht so schön drapiere wie auf den meisten meienr Fotos. Drum so. Wohlfühllänge vorhanden, Traumlänge in Arbeit.

Babyhaar

Merles Haar lässt mich schwärmen. Wirklich. Ich witzel ja schon immer mal wieder: „Wie aus dem Katalog!“ Je nach Licht Platin- bis hellgoldblond, sehr dicht und es wächst super schnell. Da kommt sie ganz nach ihrem Vater, der als Baby genauso aussah und dessem Haar man beim Wachsen zugucken kann. Im letzten Monat ist auch endlich das Hinterkopfglätzchen ganz zugewachsen, auch wenn die Haare dort spürbar angegriffen sind, durch das Schubbern, wenn sie in der Federwiege schläft: stumpf und nach dem aus der Wiege nehmen auch immer sehr verknickt und filzig. Da hilft dann etwas Öl und Haircreme. Vom Kopfgneis ist eine letzte kleine hasrtnäckige Stelle geblieben, die wir aber seit 2 Monaten ignorieren und jetzt mit mehr Zeit an der frischen Luft ohne Mütze (meine Vermutung, dass da ein Zusammenhang bestehen könnte, vielleicht ist auch einfach nur ihr Alter) löst sich der Gneis ganz langsam von allein.

Die ersten Strähnen vom Oberkopf reichen schon bis zu den Augenbrauen, die meisten sind 4-5cm lang. Der Hinterkopf hat durch besagtes Herumscheuern die kürzestens Haare mit ca. 2cm. Im Nacken tut sich optisch erst jetzt gaaanz langsam etwas, was die Länge angeht, obwohl die Haare ungefilzt sind. Dafür wächst ihr Kopf einfachimmer noch zu rasant, er ist schneller als ihr Haarwuchs. Das will schon was heißen. Typisch für dieses Alter. Kleiner Bumskopf. Großes Hirn. Sehr gut.

Und da wären wir für heute. Hüftlänge und VoLaHiKu (vorne lang, hinten kurz). Und es gilt für unserer beider Haare das, was sich in den letzten Monaten als mein absoluter Leitspruch in allen Lebenslagen bewährt hat:

Jeden Tag ein bisschen besser.

Der Beitrag Haare im… oh wir haben schon Mai! erschien zuerst auf haselnussblond - healthy happy hair.


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