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Healthy Mindset – Alles eine Frage der Einstellung

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Über Ernährung, Fitness und ein Pfund Lifestyle rund um Produktivität und Positivität habe ich mich ja schon mehr als einmal ausgelassen. Heute geht es an die Grundlage all dessen: Wie bekomme ich das eigentlich hin, das alles zu wollen, zu tun und mich dabei gut und nicht unter Druck gesetzt zu fühlen?

Das ist so ein Artikel, von dem ich längst nicht gedacht hätte, dass ich ihn mal schreibe. Mindset. Mir ist dieser Begriff in verschiedenem Kontext immer wieder begegnet: Einstellung, Achtsamkeit, Meditation, Haltung, Positivität, Affirmation, Visualisierungen, Dankbarkeit, Disziplin, Dedication, Commitement… Das waren die Begleitbegrifflichkeiten. Meist kam das Thema an mich heran durch Fitnessrecherchen und auch über meine Liebe zum Minimalismus.

Und nun bin ich doch da. Und mag mit euch teilen, denn offenbar bin ich so nah zu diesem Kern vorgedrungen, dass ich es so soweit ausstrahle, dass ihr mich danach fragt, wie ich das mache. Was für mich ein enormer Ritterschlag ist. Tausend Dank dafür!

Was wirklich zählt, ist das Innere

Das Innere, das seid ihr, das Selbst, das ist was euch wirklich ausmacht. Es ist die Kraft und Macht eurer Gedanken, die letztlich bestimmt, wie ihr euch selbst und eure Umwelt wahrnehmt und wie ihr auf sie reagiert.
Bei solchen Sätzen war ich lange Zeit total raus. Ist ja toll, hab ich gedacht, und was, wenn mein Inneres aber ein Zweifler ist und irgendwie da drin alles so vollgestopft ist und ein bisschen oder auch ein bisschen mehr durcheinander und unsortiert und ab und an auch dunkel, zynisch und vielleicht sogar agressiv oder deprimiert? Klar, da sind auch andere, schöne Seiten in mir, aber wie soll denn meine Kreativität, mein Intellekt, mein „Und es ist mir nicht egal!“, wie soll das denn die andere Teile kompensieren? Muss ich die kompensieren? Das bin doch auch ich? Ruht ihr mal alle schön in euch selbst, Menschen sind unterschiedlich und ich bin so eben nicht!

Und da bin ich dann gestolpert. Denn das kollidierte mit einer meiner grundsätzlichsten Säulen meines Selbst- und Weltverständnisses: Es ist eben nicht einfach so! Und so hab ich ein Auge auf das Thema behalten. Ein skeptisches.

Ich funktioniere von außen nach innen

Was mich wohl lange sehr irritiert hat, war, dass egal wo ich geschaut habe, ständig propagiert wurde, dass man ja zu sich selbst finden muss, an sich glauben, die eigenen Gedanken in positive Bahnen lenken und so weiter, um dann seine Umwelt zu verändern und damit wiederum auch sich selbst.

„Erst mal musst du dich selbst lieben und akzeptieren!“
„Minimalismus geht nicht darum weniger Dinge zu besitzen, sondern darum im Kopf Ordnung zu schaffen.“
„Wenn ihr Sport macht, dann ändert sich vor allem eure Einstellung, die körperlichen Veränderungen erkennt ihr dann als zweitranging!“
„Wether you believe you can or you can’t you are right!“

Und ich dachte mir nur: Aha. Was ich alles muss. Und vielleicht kann ich eben manchmal einfach nicht? Ich räume jetzt erst mal auf, mich nervt der Krempel. Und ja doch, ich mache Sport aus Eitelkeit! So!

Der Witz ist, dass ich jetzt verstehe, was mit den Aussagen oben wirklich gemeint war und ist. Aber ich funktioniere eben von außen nach innen. Das hatte ich vorher schon beobachtet und war deshalb auch nicht so arg genervt von den Ansprüchen, die bei diesen Sätzen ja mitschwingen und sich für mich gerde zu Anfang anfühlten wie Extradruck und kein Stück wie eine helfende Hand. Denn erst mal fühlte ich mich eher ungenügend. Als würde ich das alles aus niederen Beweggründen machen und wäre damit kein echter Minimalist, nur ein oberflächliches Fitnessmädel und ziemlich weit weg davon ich selbst zu sein. Ich war offenbar einfach nicht toll genug, so innerlich, um diese Sätze aus tiefstem inneren Einverständnis zu sagen und damit mein Leben auf die Reihe zu kriegen.

Ich finde es bewundernswert und vor allem aus meiner Warte heraus auch unglaublich erstaunlich, dass es Menschen gibt, die so bei sich sind, die den Kern der Sätze sofort begreifen, weil es sowieso schon Teil ihrer Selbst ist und sie das nur noch mal schön formuliert lesen mussten. Die daraus dann ableiten können: „Oh, wenn ich auch mit meinem Körper und meiner Umwelt den Frieden schließen mag, den ich mit mir habe, dann sind zum Beispiel gesunde Ernährung, Fitness und Ordnung eine prima Sache!“ So bei sich selbst zu sein, auch wenn der Körper bockt, es um einen herum aussieht wie nach einer Hausparty von vor einer Woche, die keiner aufgeräumt hat… Respekt. Mittlerweile traue ich mir diese Fähigkeit auch zu. Aber als ich angefangen habe mich mit der Thematik zu beschäftigen, konnte ich darüber nur einmal etwas schrill lachen. „Jaja.“ Jaja heißt… na ihr wisst schon.

Somit bin ich erst seit einiger Zeit dabei mich um meinen Kern zu kümmern und auch den aufzuräumen. Nach den großen Entrümplungsaktionen kann ich auch meine inneren Themen ausmisten. Erst, da ich meinen Körper fit gemacht hatte und habe ausheilen lassen, erst dann konnte ich schauen, was in mir drin noch gestärkt, teilweise auch ausgeheilt werden wollte. Und das Tolle dabei, sind die Rückkopplungen, die sich dadurch ergeben.

Unterbewusst und bewusst

Der Witz dabei ist, dass es auch so vermeintlich von außen nach innen dennoch ein von innen nach außen ist. Denn dass ich mich überhaupt um die Äußerlichkeiten gekümmert habe, setzt voraus, dass ich mich innerlich so gern hatte, dass ich es mir wert war meine äußere Umwelt so anzupassen, dass mein Inneres davon profitierte. Ich bin es mir wert, dass ich mich um meine Gesundheit kümmere und ja, ich habe ein schönes Zuhause verdient, das mir Ruhe und Geborgenheit spendet und das mich optisch erfreut. Ich habe es verdient in einer Welt zu leben, die morgen besser ist als heute oder gar gestern. Wir sind hier also bei der Basisressource, dem Selbstwert. In diesem Artikel bin ich darauf schon mal eingegangen.

Und wie bin ich da hin gekommen?

Egal also ob ihr von außen nach innen oder von innen nach außen funktioniert: Wichtig ist vor allem, dass ihr entscheidet etwas zu tun. An einem Punkt anzusetzen, der für euch passt, in dem ihr euch Zuhause fühlt, dort aktiv zu werden. Wenn es erst mal der optische Anreiz beim Sport ist, ist das auch okay, nur bleibt offen dafür dabei zu erleben wie genial es ist, stärker zu werden und stolz auf die eigenen Disziplin zu sein. Wenn es für euch ist, erst mal auszumisten und eure Wohnung oder Zimmer schön zu machen ist, tut das.

Letztlich läuft es immer auf dasselbe hinaus: seid offen, lernt, nehmt an und setzt um. Das ist nichts von heute auf morgen, aber es gibt Tage oder gar Momente, die tiefer einrasten als andere. Euer Verstand ist euer mächtigstes Werkzeug und eure größte Ressource. Setzt diese Kraft ein. Wir alle tun das ständig, es nennt sich „das Leben“.  Was aber bei Mindset gemeint ist, ist das bewusste Arbeiten mit diesem Werkzeug. Gedanken werde Worte, werden Taten, werden Gewohnheiten und damit zu euch selbst. Mindset ist ein bewusster Prozess und ja, wie alles, was man erst mal bewusst beginnt, kostet es am Anfang mehr Kraft, als wenn die ersten Routinen entstanden sind.

Ich erschaffe das Selbst und das Leben, das ich sein und das ich führen will, durch meine täglichen Entscheidungen und Routinen

Das ist eine meiner Basisaffirmation. Ich liebe sie, denn sie macht mich handlungsfähig, selbst wenn etwas festgefahren erscheint, sie schaut voraus und verlangt nichts weiter von mir, als mich zu entscheiden, was ich als Routine etablieren will. Vom Entscheiden und Routinenerschaffen kann ich aktuell ein Lied singen, ist mit Baby doch alles neu und muss seinen Platz finden. Aber gerade in so einer Ausnahmesituation bewahrheitet sich dieser Satz um so eindrücklicher. Denn was ich in Routinen untergebracht habe, muss ich mir im Mindset nicht mehr mühsam erkämpfen. Deshalb wird es leichter nachts für das Baby aufzustehen. Es wird wie Zähneputzen. Nur… müder. Das schon.

Fest daran zu glauben, dass ich aber immer die Wahl habe im Kleinen wie auch im ganz Großen (Man ist immer nur eine Entscheidung von einem völlig anderen Leben entfernt.) und ich dadurch meinen Weg bestimme, hat mich emotional sehr stabil gehalten. Denn also ich habe schon daran gedacht, einfach mal wegzugehen. Ohne Baby. Wenn es furchtbar war. Es dann nicht zu tun ist eine Entscheidung. Und die macht viel aus. Sie ist selbstverständlich (ist es für die meisten, denn dieser gesunder Kopf ist glücklicherweise bein den meisten fest verankert) und doch unselbstverständlich (denn man gibt sich auf für einen wirklich harten Alltag).

Deutsche Sprache, schwere Sprache

Und das meine ich nicht als Fremdsprache, sondern im übertragenen Sinn. Viele Worte an sich transportieren bei uns eine gewisse Negativität.
Hässlich: etwas ist hassbar.
Aufgabe: um etwas zu tun, muss man etwas aufgeben, vermutlich sogar sich selbst.
Etwas erledigen: erledigen wird auch Synonym verwendet für etwas töten.

Davon ab hat der Deutsche eine recht etablierte Beschwerdekultur. Wenn gefragt wird, wie es uns geht: „Ja, muss ja!“ Es wird „gern“ geklagt. Probleme werden gewälzt, die Schlechtigkeit der Menschheit diskutiert und ganz viel „Nee, nee, nee! So viel Sand und keine Förmchen!“
Mir fällt das besonders auf, weil ich aus einer Familie komme, in der leidenschaftlich gern über das Übel in der Welt geredet wird. Positiv daran ist, dass ich dadurch zu einem kritisch hinterfragenden Menschen geworden bin. Die Kehrseite ist, dass ich lange Jahre sehr darauf getrimmt wurde das Schlechte zu sehen. Ich merke das jetzt besonders, da ich mich nun seit einigen Jahren mit Positivität auseinander setze und an dem Punkt angekommen bin, an dem ich selbst von mir sicher sagen kann: Ich bin Optimist mit einer großen Portion Realismus. Früher wäre ich eher Pessimist  mit Realismus aus Ausgleich gewesen. Ich bin lösungsorientiert. Wenn ich nun mit Menschen rede, die problemorientiert sind, also klagen um des Klagens Willen, dann merke ich förmlich, wie mir das Energie abzieht.

Bevor ich mich hier total in diesem sehr breiten Thema verliere:

Einfache Tipps für jeden Tag für ein glücklicheres, gesünderes und dabei fast automatisch produktiveres Mindset

Inspirational Quotes. Ihr findet sie überall mittlerweile! Pinterst, Instagram, eigene Websites, in Kalendern, auf Postkarten, Postern… wie ihr wollt. Kennt ihr noch die Geschenkebüchlein und Postkarten in den Buchhandlungen mit Zitaten von Antoine de Saint Exupéry wie „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar!“ Das waren wohl die Anfänge, sowas habe ich als Teenager öfter geschenkt bekommen oder auch selbst verschenkt. Konfuzius war auch immer sehr begehrt oder Gandhi. Ihre Sinnsprüche gelten immer noch. Für so jeden Tag heute empfehle ich aber andere. Mehr auf den Punkt. Klartext. Je einfacher die Aussage, desto besser, um euch einzustimmen. „You can!“ ist vielleicht der Bekannteste oder aktuell auch „You are enough“. Im Englischen sind die Quotes verbreiteter als im Deutschen. Dennoch ist „Du musst dein Ändern Leben“ einer meiner persönlichen Lieblinge.
Ich schätze sehr den Feed vom 5-Minute-Journal (Zitate, die mehr auf Ganzheitlichkeit und das Leben an sich abzielen), vom Productivity Planner (selbsterklärend stärker im Produktivitätskontext, so zum Arsch hochkriegen), Kayla Itsines hat tatsächlich auch oft eine schöne Auswahl bei sich im Feed, sehr oft von der Seite Thegoodquote. Ich meine hier nicht Seiten Wie Schwarzer.Kaffee, Twitterperlen oder Visual Statements. Die haben zwar auch schöne Inspirational Quotes und Denkanstöße, aber zwischendurch bzw. hauptsächlich ist es eher zynisch bis passiv agressiv humorig. Kann ich meist gut drüber lachen, aber das ist nicht das, was ich hier mit Mindset meine und geht sogar sehr oft in die gegensätzliche Richtung, weil da viel „Ich bin halt so! (morgenmuffelig, tollpatschig, undiszipliniert) propagiert wird.

Affirmationen. Sucht euch einen schönen Inspirational Quote aus und formuliert ihn um. Nicht „You can!“ sondern „I can.“ Anhand meines Lieblingsspruchs könnt ihr auch schön eine Art Affirmationsevolution sehen: „Du musst dein Ändern leben“ -> „Ich muss mein Ändern leben!“ (selbstbezogen) -> „Ich will mein Ändern leben!“ (wollen ist besser als müssen, Freiwilligkeit statt Zwang, Entscheidungsfreiheit), „Ich lebe mein Ändern!“ (der Vorsatz wird aus der Zukunft ins Jetzt geholt und steht fest) -> „Ich ändere mein Leben!“ (Klartext, das Augenzwinkern des Originalspruchs habt ihr ja schon verinnerlicht) -> „Ich ändere mein Leben durch…“ (Plan zur Aktion. Hier füllt ihr ein, was ihr herausgefunden habt, was eben genau dafür nötig ist).
Affirmationen könnt ihr euch selbst überlegen, je nach dem, was ihr gerade braucht. Oder ihr baut sie eben aus Inspirational Quotes. Die Seite des Miracle Mornings bietet eine schöne Liste mit Affirmationsvorschlägen sogar situationsbezogen.
Typisch für Affirmationen ist, dass sie euch um so schwerer fallen auszusprechen, je weniger ihr euch selbst glaubt, weil ihr das, was ihr da sagt nicht als Ist-Zustand empfindet, sondern als Wunschdenken. Sagt, schreibt oder denkt es trotzdem. Es wird ein Teil von euch.

WOOP. Wish, Objectivation, Obstacle, Plan. Dieses Prinzip aus „Die Psychologie des Gelinges“ hatte ich hier schon vorgestellt. Also Wunsch, dann Realitätsabgleich, ein Blick auf die Hindernisse, die euch vom Erreichen des Wunsches trennen könnten und dann noch ein Plan, wie ihr gedenkt mit den Hindernissen umzugehen. Zusammen mit den Affirmationen ist aus diesem Ansatz mein aktueller Leitspruch entstande, meine wirklich tägliche Affirmation, ich annte sie bereits:

„Ich erschaffe das Selbst und das Leben, das ich sein und das ich führen will, durch meine täglichen Entscheidungen und Routinen.“

Mit diesen Worten decke ich alles ab, was mir wichtig ist. Von Selbstwert bis knallharter Produktivität.

Dankbarkeit. Egal ob innerlich für euch, aufgeschrieben oder ausgesprochen: Dankbarkeit ist wie ein inneres Lächeln. Es ist eine Wertschätzung und genau da wollt ihr ja hin: Zum Selbstwert. Ohne Selbstwert fällt alles schwer. Den meisten Menschen mit geringem Selbstwert fällt es leichter für etwas dankbar zu sein, was nicht sie selbst sind, wer aber solche Dankbarkeiten übt, streichelt damit auch das sehr angeschlagene Innenleben. Ich finde solche Sprüche bezüglich „Jeder hat in jeder Situation etwas, wofür er dankbar sein kann und wenn es nur ist am Leben zu sein!“ wenig hilfreich. Denn wer wirklich am Boden ist, durch welche Umstände auch immer, der ist für diesen Fakt vielleicht gar nicht dankbar. Wenn ihr hier lest, dann denke ich aber, habt ihr Dinge im Leben, für die ihr dankbar seid. 🙂 Oder Menschen. Meine Top 5 in meinen Dankbarkeiten sind alles Menschen bzw. das, was diese Menschen tun. Siehe auch weiter unten, Inspirational Humans.

Positivität. Ich bin kein Freund von positivity only, das werde ich nicht müde zu erwähnen. Denn von Blauäugigkeit hat auch keiner was und vom Glauben an das Gute allein wird man auch nicht aktiv. Dennoch ist Positivität ein Grundwerkzeug für ein gesundes Mindset. Glaubt daran, dass es gut sein kann. Dann kann es viel leichter gut werden. Lernt vor allem im Umgang mit anderen Positivität zu nutzen. Wenn etwas eben einfach nicht (nur) positiv ist, lernt Feedbacktechniken (Sandwhichtechnik zum Beispiel: erst was Gutes, dann konstruktive Kritik, dann wieder abschließen mit etwas Gutem). Wie gut euch und eurer Umgebung das tut, werdet ihr schnell merken. Behandelt andere wie ihr selbst behandelt werden wollt. Was nicht heißt, dass ihr garstig zu anderen sein sollt, wenn ihr euch selbst grad grässlich findet.

Journaling. Affirmationen aussprechen ist sehr effektiv. Dankbarkeiten aussprechen ebenfalls. WOOP mit anderen kommunizieren macht es noch effektiver. Aber alles kann sich gerade am Anfang echt… merkwürdig anfühlen. Vor allem die Affirmationen. Auch deshalb ist ein Journal dabei sehr hilfreich, in dem ihr eure Affirmationen, Zitate und Dankbarkeiten sammeln könnt, genauso wie eure Pläne und Ideen. Ich persönlich schätze mein Bullet Journal sehr (dazu mal etwas gesondert), auch wenn ich es nicht täglich nutze. Aussprechen ist noch effektiver für mich. Darin übe ich mich derzeit.

Lächeln. Ernsthaft jetzt? Ja. Gibt genug Leute und wohl auch Studien, die bezeugen, propagieren und wohl auch bestätigen, dass es hilft, zu lächeln. Kein Fake-Lächeln, kein Keep-Smiling. Aber schenkt jemandem ein Lächeln und erfreut euch an der Reaktion. Und zwar wirklich, zuerst euch selbst. Morgens einmal im Spiegel, so wohl meinend, wie ihr könnt und wenn der Tag doof ist, dann eben albern, dann müsst ihr vielleicht echt lächeln. Wenn ich beim Sport an meine Grenzen komme, versuche ich meine Anstrengungsgrimasse einmal kurz zu einem Lächeln zu formen. Es ist, wie es mit sich selbst gut meinen. Eckhardt von Hirschhausen sagt in seinem Buch „Das Glück kommt selten allein“ als eine der besten Morgenroutinen: „Lächle, dann hast du’s hinter dir!“ Oder einer meiner Lieblinge zum Thema, leider weiß ich nicht von wem: „Smile. You can’t kill them all.“

Inspirational Humans. Oder: Idole, Vorbilder und Helden. Wisst ihr noch, wie toll es als Kinder war, beim Spielen in die Rolle der Helden zu schlüpfen? Und wieviel stärker man sich plötzlich gefühlt hat? Das funktioniert als Erwachsene auch und macht ab und zu auch einfach Spaß. Sich vorzustellen, man wäre jemand anderes und man nimmt fast automatisch etwas der Körperhaltung und Mimik ein. Oder sich mit solchen Menschen zu umgeben, denn sie färben ab, man kann es spüren. Das geht stark in die Richtung:

You become like the five people you spend the most time with.

Ich habe 4 feststehende reale Personen, die ich liebe und mich inspireren. Platz 5 wird von mehreren Menschen geteilt. Und viele davon sind nur digital in meinem Leben. Hier sind meine momentanen virtuellen Lieblingsmenschen: Mimi und Alex Ikonn, Sadia von Pick up Limes. Außerdem zählen dazu auch die Autoren der Bücher, die ich zum Thema Selfdevelopement lese, denn auch sie prägen mich. Deswegen suche ich mir da sehr bewusst aus, was ich lese.

Meditation. Für Fortgeschrittene. Deswegen halte ich es hier mal kurz, denn es gehört nicht zu den einfachen Tipps, sondern zu etwas, was dann gern anschließen kann, wenn ihr euch mit dem Thema wohler fühlt. DANN ist Meditation toll. Meine Erfahrung ist eher, dass die meisten Menschen innerlich oder tatsächlich mit den Augen rollen, wenn sie mal wieder diesen Rat aufgetischt bekommen. Gleich nach „Stress dich weniger.“ und „Du musst auf dich aufpassen.“

One step at a time. Es ehrt mich, dass ihr mich nach so einem Artikel fragt, wirklich. Das zeigt mir, wie weit ich gekommen bin. Da ich ja 24 Stunden am Tag mit mir verbringe, fallen mir Veränderungen wohl bedeutend weniger auf als meinem Umfeld. Aber ich bin weder über Nacht so geworden, noch bin ich jetzt der perfekt in sich ruhende Buddha, der nie etwas schlechtes denkt oder auch mal sagt und – Gott bewahre – vielleicht auch mal tut. Aber ich bin ein bedeutend besserer Mensch als noch vor ein paar Jahren. Und auch da fand ich mich schon nicht wirklich schlecht. 😉 Erwartet also nicht zu viel euch. Seid wohlwollend mit euch. Die Arbeit am Mindest ist wie sich selbst zu erziehen. Liebevoll, mit Konsequenz, aber nicht dogmatisch und schon gar nicht mit Bestrafung, wenn etwas nicht klappt, wie erwartet.

Es gibt sicherlich noch mehr Techniken und Tipps, aber das sind die für mich wichtigsten. Ich hoffe, ihr konntet darunter etwas für euch finden. Und natürlich bin ich gespannt, wenn ihr noch etwas ganz anderes habt, was für euch funktioniert! Hinterlasst es mir sehr gern in den Kommentaren!

Ich mag schließen mit dem Leitspruch aus dem 5-Minute-Journal,  dem Claim von Creative Change, dem Business von Alex und Mimi Ikonn sowie UJ Ramdas, die das Journal und andere Produkte erschaffen haben und vertreiben:

To lifelong dreamers and creators. You change the world every day.

Träumt und erschafft. Euch selbst und die Welt. Und als ersten Schritt für heute: sagt doch mal jemandem Danke für etwas, wofür ihr euch schon länger nicht bedankt habt und schaut wie der jenige sich freut.

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