
artgerecht
Das klingt erst mal irgendwie sehr nach Tierhaltung oder – wenn man sich viel mit Ernährungsweisen beschäftigt – nach Paleodiät, die sich dieses Prädikat ja auch ans Revers heften mag. Ob diese Ernährungsweise das zu Recht für sich beansprucht, ist ein anderes Thema. Diesem Buch und der Diät gemeinsam ist aber, dass sich auf die menschlichen Ursprünge berufen wird, also den Steinzeitmenschen oder doch zumindest auf dem Menschen, der noch nicht durchzivilisiert in seiner 2-4 Zimmerwohnung seine Kernfamilie aus Mama, Papa und eher ein bis zwei als mehr Kindern versucht durchzubringen und das Ganze dann auch bitte möglichst gesund, glücklich oder doch zumindest entspannt und zufrieden.
Was ist also artgerecht, wenn man ein Menschenbaby bekommen hat? Was entspricht den Bedürfnissen eines so kleinen Homo Sapiens, der sein zweites Sapiens noch erst ausbilden muss? Wie stellt sich eine natürliche Schwangerschaft und Geburt dar (kurze Einführung im Buch) und wenn es dann da ist: Was braucht es, wenn es um Stillen, Schlafen, Saubersein und emotionalen Zuspruch geht?
entspannt und undogmatisch, Möglichkeiten statt Regeln
123-windelfrei – das ist der Name von Nicolas Blog und „artgerecht“ ist nicht nur ihr Buchtitel, sondern auch der Name des Projekts, das Müttern bzw. Familien hilft sich zu vernetzen, um genau so eine artgerechte(re) Lebenssituation für sich erschaffen zu können. Hier geht es zur Website www.artgerecht-projekt.de (derzeit leider im Umbau) und hier zur dazugehörigen Facebookseite. Ich hoffe, dass die Seite bald wieder voll erreichbar ist, denn ich bin jetzt ziemlich interessiert.
Freundlich, unterstützend, intelligent und herrlich undogmatisch, obwohl es da die ganze Zeit um Themen geht, die ich sonst eher als schon fast Religionsfragen erlebt habe: Stillst du oder gibst du Fläschchen? Familienbett oder Kinderbett? Kinderwagen oder Tragen? Wegwerfwindeln, Stoffwindeln oder – wie ich ja jetzt auch kenne – windelfrei? Nicola bespricht alles herrlich gelassen und mit einer Wärme, die mich als Neumama auch sehr gut aufgefangen hat in meiner Übermüdung der ersten Lebenswochen unserer Tochter. Sie zeigt Möglichkeiten und erklärt, weshalb es Sinn macht, diese in Erwägung zu ziehen oder auch auszuprobieren ohne den erhobenen Zeigefinger: „Wenn du das nicht machst, dann ist das nicht artgerecht für dein Baby!“ Immer geht es darum mit Attachement Parenting keinen weiteren Druck aufzubauen sondern eine möglichst entspannte Lebenssituation für die Familie zu finden, so individuell, wie die Familien und ihre Lebensumstände sind und dabei eben so artgerecht wie möglich bzw. gewünscht.
Für wen der Begriff „Attachement Parenting“ neu ist, dem empfehle ich vor allem diesen Artikel her: Interview mit Nora Imlau auf editionf.com
Außerdem ganz simpel den Wikipediaeintrag zu Attachement Parenting, der wirklich umfangreich ist und das ganze schön von zwei Seiten beleuchtet.
Ich persönlich halte sehr viel vom Konzept, sehe das aber genauso wie es in den beiden Artikeln auch dargestellt wird: Ein großes Problem dabei ist, dass dann vieles im Namen des AP gemacht wird, was eigentlich mit der Grundidee nicht mehr so viel zu tun hat und viele Frauen manövrieren sich damit an den Rande der totalen Erschöpfung oder sogar hinein. Es ist wichtig sich selbst nicht in totaler Aufopferung zu verlieren. Etwas worauf Nicola im Buch auch immer wieder sehr deutlich (und liebevoll) hinweist).
Dieser Artikel von ihr nimmt sich der Thematik auch sehr gut an: Vorsicht! Attachement Parenting funktioniert nicht!
Da das nun grob geklärt ist, bleiben wir ab jetzt beim Buch und gehen ein bisschen ins Detail, was die großen Kapitel betrifft.

Artgerecht schwanger
Ein kurzes Kapitel, das vor allem beruhigt, mit ein paar Ammenmärchen aufräumt (die werden im ganzen Buch immer wieder aufgenommen, genauso wie sich Zitate von Müttern/Eltern finden unter der Überschrift: „Was ich gern vorher gewust hätte“, beides sehr hilfreich und beruhigend) und darauf eingeht, dass Frau vor allem keinen Stress haben soll, davon ausgehen darf, dass erst mal alles gut ist und dass sie ja sich in der Regel körperlich und geistig betätigen darf und soll, aber bloß nicht für sich den Anspruch haben soll noch „volle Leistung“ zu erbringen. Viele Frauen schaffen keinen „normalen“ Berufsalltag mehr, einige schon. Wobei Nicola schon darauf hinweist, dass unsere normalen Berufsalltage in den meisten Fällen auch unschwanger und ohne Baby schon alles andere als artgerecht sind… Wasser auf meine Mühlen.
Artgerecht zur Welt kommen
Ein Plädoyer für Selbstbestimmung und um selbstbestimmt gebären zu können braucht es erst mal eine Runde Informationen. Es ist immer noch ein kurzes Kapitel, aber eins, das in meinen Leseraugen mehr gute Tipps liefert als ein ganzer Geburtsvorbereitungskurs. Medizinischen Background zur Geburt gibt es genauso wie Entscheidungshilfen bei der Wahl des Geburtsortes und ein paar Worte zu den Klassikern wie PDA und Kaiserschnitt. Und warum das „leider“ in unserer Kultur mittlerweile Klassiker sind.
Und da kann ich ja schon wieder die hand heben. Eine PDA hatte ich auch. Und mir war zum Beispiel nicht klar, dass die mir nicht nur den Schmerz erträglicher macht und als Nebenwirkung mir das Pressen leider auch erschwert (das wusste ich beides), sondern auch, dass dadurch die Hormonausschüttung bei dann geschaffter Geburt abgeflacht wird. Das Bonding kann daduch beeinflusst werden. Muss nicht. Kann. Ich sage: Ich hab das gemerkt. Denn wie ich im Geburtsbericht schon schrieb: Da war nix mit Euphorie und Glücksgefühl und Liebe. Ich war emotional eigentlich nur erleichtert, alles andere war kognitive Arbeit: Faszination, Neugier und ich wusste ja, was ich zu tun hatte: Baby umarmen und liebhalten, streicheln und dann auch anlegen und so. Instinktiv hätte ich davon eventuell bedeutend weniger gemacht… Die große Liebe zum Kind ließ bei mir deutlich auf sich warten. Wir mussten uns erst kennenlernen. Ob das alles die PDA war? Wer weiß. Aber ich habe es gelesen und mir sofort gedacht: „Ui. Na das erklärt einiges.“
Es geht noch eine Runde ums Bonding, also den initialen Beziehungsaufbau nach Geburt und eine schöne Überschrift nennt sich „Zeit statt Zeug“, zum Thema, was man so als Erstausstattung für ein Baby im Wochenbett braucht. Ich kann für mich sagen: Was hatte ich für ein Glück! PDA hin oder her, beim Bonding lief alles perfekt bei uns. Tolles Krankenhaus (Josefs-Hospital Dortmund). Ich glaube, hätte man mir Merle weggenommen, ich hätte mit ihr gefremdelt… Gut gemacht! Zum Thema Bonding empfehle ich an dieser Stelle noch dieses Feature auf WDR 5. Mir kamen dabei die Tränen. Es kann viel schief gehen allein schon durch zweifelhafte Krankenhausroutinen und ich bin irre dankbar, dass das bei uns nicht der Fall war.
Artgerecht ernähren
Eine Runde allgemeine Stillberatung in Buchform. Medizinisch-anatomische Grundlagen, stillen ist nicht nur füttern sondern eben „stillen“ als beruhigen, Nähe, Ort sich abzureagieren (für das Baby ) . Es werden die üblichen Probleme behandelt, Nicola erklärt wunderbar, weshalb Stillen optimal für Baby UND Mutter ist, gesundheitlich wie auch emotional und auch praktisch zumal natürlich im Vergleich zu Flaschenfütterung. Beikost wird kurz angerissen, ist aber in diesem Buch kein Schwerpunkt, da es um ganz kleine Babys geht. Für mich war das wunderbar, um zu sehen: Wir sind auf dem richtigen Weg, was unsere Verabschiedung vom Zufütern angeht, ich mich aber umgekehrt aber auch nicht schlecht fühlen muss, weil Vollstillen nicht von Anfang an geklappt hat sondern erarbeitet werden musste. Denn, das sagt Nicola auch: Stillen will gelernt sein. Und wer da noch nicht mal jemandem vorher wirklich zugucken konnte, der guckt eventuell etwas dumm aus der Wäsche, wenn es dann buchstäblich nicht läuft.
Artgerecht schlafen
Thema Familienbett und insgesamt aber ein Kapitel, das immer wieder betont: Schlaf hat Priorität eins! Absolut! Babys schlafen eigentlich so viel, dass für die Mutter genug Zeit ist, auch zu schalfen. Was das dann bei uns oft verhindert, ist die Tatasache, dass die Mutter mit dem Baby so lang allein ist. Hilfe annehmen ist hier wie in allen anderen Kapiteln auch ein großes Stichwort. Begreifen lernen, dass es einen Clan braucht, ein Dorf, um ein Kind artgerecht großzuziehen, ohne dabei die Mutter (und den Vater) total auszubrennen. Babys sind nicht dafür gemacht allein zu schlafen. Wenn sie sich darüber beschweren also schreien, wenn man sie ablegt und allein lässt, ist das das natürlichste der Welt, denn evolutionsbiologisch ist abgelegt werden existenzbedrohend. So lange haben wir noch keine gut beheizten Häuser, sicher vor Wetter, Getier oder auch anderen bösmeinenden Menschen. Der sicherste Ort für einen Säugling, der sich weder selbst gut wärmen, noch ernähren noch von der Stelle bewegen kann, ist natürlich so nah wie möglich bei der Bezugsperson. Und das ist in der Regel auf bzw. im Arm. Logisch, oder? Aber auch hier: herrlich undogmatisch. Das Familienbett ist erst mal ein super Ansatz aus genannten Gründen, es gibt aber durchaus Babys, die von Anfang an oder zumindest rasch besser allein schlafen, weil sie so ihre Eltern nicht wachhalten oder von ihnen wachgehalten werden. Nicht jeder schläft so still und reglos wie ein Stein. Ausprobieren und verstehen, weshalb da Nähe gesucht wird, vor allem in der höchst angreifbaren Situation des Schlafs.
Ich dachte mir dabei: So gesehen ist es kein Wunder, dass viele kleine Kinder Angst vorm Monster unterm Bett haben. Denn vor einigen Jahrhunderten oder Jahrtausenden war das Monster hinterm Busch, wenn man allein schalfen musste eine echte Bedrohung.
Das Schlafkapitel ist ein Großes entsprechend der Gewichtung: Schlaf hat Priorität eins! Dementsprechend ist da weit mehr, als ich hier erwähnt habe.

Artgerecht tragen
Oder auch „artgerechte Mobilität“, wobei es hier sehr ums Tragen geht, denn dafür sind Babys gemacht. Sie kommen auf die Welt, anatomisch dafür ausgelegt getragen zu werden und auch der Erwachsenenkörper insbesodere der der Frau ist darauf ausgelegt ein Baby zu tragen. Anstrengend bleibt es, drum werden auch verschiedenen Tragehilfen vorgestellt: Tragetücher, Slings und Full-Buckle-Tragen, das sind die mit den Clipverschlüssen. Nochmals: Hier geht es um Möglichkeiten, dem Kind gerecht zu werden, es zu verstehen und somit seine Bedrüfnisse wahrzunehmen und mit ihm zu kommunizieren: „Ich sehe, was du brauchst.“ Ich trage Merle auch und finde das ziemlich super. Gleichzeitig ist sie – mittlerweile! – ein Baby das auch gern im Stubenwagen umhergeschoben wird und auch den Kinderwagen ziemlich super findet, um darin zu schlafen (solange er fährt), Stichwort: „Nimm mich mit und lass mich bloß nicht zurück!“ Also lasse ich sie auch darin schlafen und packe sie nicht ständig in die Trage. Das ist meine persönliche Freiheit. Ist sie besonders nähebedürftig, ist die Trage aber ganz (artgerecht-)lehrbuchmäßig auch bei uns Mittel der Wahl.
Artgerecht sauber
Und damit ein Kapitel, das auseinander nimmt, warum Windeln für uns so praktisch sind (Stichwort wieder nicht artgerechte lebensweise der Erwachsenen mit zu wenig Zeit und zu viel Betreuung an einer Person) aber Babys eigentlich schon ziemlich gut darin sind ihr Geschäft dann zu machen, wenn der Popo belüftet ist, denn auch Babys liegen nicht gern in ihren Exkrementen. Da haben wir es, das Windelfreithema aus dem Namen des Blogs. Mir war das völlig neu, dass man schon Babys abhalten kann, ich kannte das nur von Kleinkindern. Ich dachte, sie haben einfach keine Kontrolle über ihre Ausscheidungen. Aber es macht Sinn, dass sie das doch haben. Allerdings ja, deutlich begrenzt im Vergleich zu älteren Kindern. Die Babys sind also nicht als Säuglinge schon sauber, aber man kann mit dem Abhalten prima darauf einwirken, dass das Baby gar nicht erst verlernt anzuzeigen, wann es mal muss, um es dann später mühsam wieder zu erlernen, wenn es aufs Töpfchen/aufs Klo gehen soll.
Nochmal: undogmatisch. Es geht nicht darum Windeln zu sparen oder den Wettbewerb für das Baby, das als erstes trocken ist zu gewinnen. Es geht um Kommunikation. Darum, dass das Baby merkt, dass auch dieses ja wirklich dringliche Bedürfnis von seinen Bezugspersonen wahrgenommen wird und man ihm hilft eben nicht im eigenen Kot und Urin zu liegen. Das kommt dennoch vor, je kleiner die Babys wohl auch desto öfter, denn tatsächlich muss die Schließmuskelkontrolle noch (besser) erlernt werden und so kleine Würmchen können auch nicht lang einhalten.
Wir haben das Abhalten ausprobiert, weil Merle wund war und Blähungen hatte. Und siehe da: Sie fand es großartig! Sie freut sich, wenn sie freiluftpinkeln kann und auch wenn sie ihren Stuhlgang so loswerden kann. Es war… geradezu erschreckend, wie toll sie das fand. Etwas, was ich von anderen Eltern gelesen hatte. Dass die Kinder sich so freuen und die Kommunikation dadurch wirklich gewinnt. Kann ich bestätigen. Ebenso kann ich bestätigen, was Nicola beschreibt: Es klappt nicht immer. Zum Beispiel nicht, wenn das Baby abgelenkt ist mit einer neuen Fähigkeit. Als Merle ihre Faust entdeckt hat, war das hier zum Beispiel so. Sie hat nicht mehr angezeigt, wann sie musste (normalerweise grunzt und stöhnt sie dann recht typisch). Aber das kennt man ja auch von älteren Kindern (vielleicht sogar noch von sich selbst damals? ). Wenn gespielt wird, wird gern vergessen, dass man mal wieder aufs Klo müsste.
Artgerechte Betreuung und artgerecht leben
Die letzten Kapitel. Und hier wird noch mal ganz deutlich gesagt: Unsere modernen Lebensumstände machen vor allem diese Punkte verdammt schwer, die anderen obigen auch, aber diese besonders.
Es braucht ein Dorf um ein Kind großzuziehen
Ist eine Weißheit, die Nicola im Buch immer wieder anbringt und was sie auch auf die Frage, was denn nun artgerecht für Babys sei, in diesem Artikel direkt zu Anfang antwortet. Denn letztlich ist es doch wahr: Globalisierung und Social Media hin oder her, die allermeisten sind doch ziemlich allein, wenn nicht sogar ein bisschen oder ein bisschen mehr einsam in ihren Wohnungen. Eine Mutter ist nicht dafür gemacht ein Baby 8, 10 oder mehr Stunden allein zu betreuen. Aber die meisten Mütter oder Väter bei uns müssen das. Einige schaffen das besser als andere. Viele schaffen es zumindest immer mal wieder nicht. Es nicht zu schaffen heißt, überfordert zu sein. Zu Weinen. Tatsächlich keine Zeit für die eigene Körperhygiene zu finden. Das Gefühl zu haben einen Lagerkoller mit Kind zu kriegen. Es nicht zu schaffen fängt nicht erst damit an da Kind zu vernachlässigen oder gar grob zu werden. Selbst das gefühl zu haben nicht mehr zurecht zu kommen, das reicht schon.
Da ist er also wieder: der Clan, das Netz, die Gemeinschaft. Auch dafür gibt es das von Nicola mit initiierte artgerecht-Projekt. Um Eltern die dafür nötige Vernetzung zu erleichtern. Je nach dem, wo man wohnt, sage ich, geht das damit dann leichter oder auch nicht.

Fazit
Das Buch hat mich abgeholt und an die Hand genommen. Es tat unheimlich gut, vor allem eben auch immer wieder zu lesen, dass ich mir die Anstrengung nicht einbilde, mich nicht anstelle und dass das zwar die Regel ist, aber eben nicht normal im Sinne von gesund. Wenn ich es zum Beispiel mit dem Mami-Buch, dem rosa-kuschligen Klassiker vergleiche, der ja auch die Schwangerschaft und die ersten 10 Monate nach der Geburt mit begleitet, nun, da liegt dieses Buch sowas von vorn, auch ohne tolle Bauch-Verlaufsfotos. Die braucht es nicht. Und es ist auch so hübsch, mit wenigen, aber sehr liebevollen, modernen Illustrationen. Was ein wenig in meiner Feministinnenseele schmerzt – was ich aber schon vorher wusste, denn ab einem gewissen Punkt ist es einfach doch Biologie – ist, dass gerade im Säuglingsalter eine Gleichberechtigung und auch Gleichverpflichtung der Partner nicht möglich ist. Frau ist schwanger. Frau gebiert. Frau stillt. Der Partner ist Unterstützer, der dadurch nicht weniger wichtig wird (eben weil niemand dafür gemacht ist dieses Mammutaufgabe allein zu bewältigen), aber gesellschaftlich wird es spätestens mit einem 1 Jahr alten Baby dann hart. Dann dann endet in der Regel das Elterngeld und auch die Mutter muss wieder arbeiten, wenn sie vorher 12 Monate pausiert hat. Stillen wird damit enorm verkompliziert. Das Thema Bindung ebenfalls.
Und so ist es Hauptaufgabe moderner Eltern den Bedürfnissen ihrer Kinder – und ihrer selbst! – gerecht zu werden. Es ist warm, trocken und in der Regel auch satt und sicher bei uns. Unsere begrenzende Ressource ist Zeit und damit leider sehr oft auch Nähe, Aufmerksamkeit und Miteinander.
Das Buch hilft sich in dieser Situation zu orientieren und vielleicht auch besser aufzustellen. Das finde ich, ist sogar mehr wert als die Tipps zum Stillen und Tragen.
In diesem Sinne: Fünf Sterne von mir!
Das Buch findet ihr hier bei Amazon:
artgerecht – Das andere Babybuch von Nicola Schmidt
Der Beitrag Heiki liest: artgerecht – Das andere Baby-Buch von Nicola Schmidt erschien zuerst auf haselnussblond - healthy happy hair.